Die Zukunft der Läden: Trends und kritische Technologie
- 8. September 2021
- By Manhattan Staff
Die neuen Anforderungen an Läden und vor allem die Gesamtheit der betrieblichen Abläufe der Einzelhändler üben immer mehr Druck auf veraltete Systeme aus. Sie wurden einfach nicht für Omnichannel-Fulfillment-Optionen, digital versierte Kunden und die Erwartungen an ein modernes Shopping-Erlebnis entwickelt. Eine cloud-native Technologieplattform ist somit nicht nur erfolgsentscheidend, sondern auch die einzige Möglichkeit, die Anforderungen zu erfüllen und die Rentabilität zu maximieren.
Ausgestattet mit einer Microservice-Architektur ist cloud-native Technologie stets auf dem aktuellsten Stand. Das heißt, dass die Notwendigkeit von Upgrades entfällt und Einzelhändler die Möglichkeit erhalten, durch kontinuierliche Innovation mit den sich ständig ändernden Bedingungen und neuen Trends Schritt zu halten. Gleichzeitig bieten cloud-native Lösungen Erweiterungsmöglichkeiten, sodass jede Marke die für ihren jeweiligen Geschäftsablauf erforderlichen Anpassungen vornehmen kann.
Das Ergebnis ist eine agile, anpassungsfähige Plattform, mit der Einzelhändler überall verkaufen, interagieren und erfüllen können – auf jedem Gerät. Entscheidungen richten sich dann nach dem, was für das Unternehmen am besten ist und nicht nach dem, was die Technologie hergibt. Darüber hinaus gewährleistet eine stets betriebsbereite, robuste Cloud-Infrastruktur einen kontinuierlichen Betrieb der Einzelhandelssysteme, selbst wenn die Konnektivität beeinträchtigt ist. Kurz gesagt, sind cloud-native Einzelhandelslösungen die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass auch unvorhergesehene Hindernisse überwunden und unerwartete Gelegenheiten maximal genutzt werden können.
Was bedeutet cloud-nativ?
Der Begriff „Cloud“ deckt, allgemein gesagt, jede Lösung ab, die außerhalb der vier Wände eines Unternehmens gepflegt wird. Normalerweise beziehen sich Ausdrücke wie „in der Cloud betrieben“ oder „in der Cloud gehostet“ auf Architekturkonzepte für Legacy-Lösungen, die geändert bzw. „Cloud-gewaschen“ wurden, um in einem Remote-Rechenzentrum betrieben zu werden. Cloud-gewaschene Lösungen nutzen das Potenzial der Cloud-Architektur nicht vollständig (oder häufig überhaupt nicht) aus. Sie kämpfen noch immer mit Problemen wie Erweiterungen, Implementierungen, Upgrades, Skalierbarkeit, Lizenzkosten und Zeit zur Marktreife. Im Grunde genommen handelt sich immer noch um die gleichen veralteten, monolithischen On-Premise-Lösungsdesigns.
Der Ausdruck „cloud-nativ“ bezieht sich auf Anwendungen, die in der Cloud entstanden sind, von Virtualisierung und Containerisierung profitieren, APIs ausgiebig einsetzen und die Skalierbarkeit des Internets nutzen, um riesige Mengen an Rechenleistung autonom nutzbar zu machen. Dank dieser Unterschiede sind sie deutlich skalierbarer, zuverlässiger, anpassbarer und günstiger.
- Funktionen wie eine optimierte Bestands- und Auftragsverwaltung und eine verbesserte Kundeninteraktion – eine holistische Lösung auf einer einzelnen Plattform
- Die Möglichkeit, die gleiche Technologie über eine einzelne, mit allen Hardware- und Betriebssystemen kompatible Anwendung in allen Ladenformaten – von Flagship-Stores über Einzelhandelsfilialen bis hin zu Popup-Stores – einzusetzen.
- Eine Point-of-Sale-Lösung, die in ein und demselben Laden betriebssystemübergreifend sowohl auf mobilen als auch festen Geräten betrieben werden kann.
- Eine Systemarchitektur, die eine nahtlose Warenbewegung in beide Richtungen erlaubt.
- Die Möglichkeit, Waren unabhängig von ihrer Herkunft von überall zu verkaufen und zurückzusenden.
63 % der Einzelhändler berichteten, dass sie aufgrund ihrer veralteten Infrastruktur nicht in der Lage waren, notwendige Änderungen vorzunehmen.
Nur 10 % der Einzelhändler sagen, dass sie über eine POS-Infrastruktur verfügen, die den derzeitigen und zukünftigen Anforderungen ihres Unternehmens gerecht wird.
(Quelle:https://www.zynstra.com/retail-edge-convenience-stores/convenience-store-lessons-learned-covid19/)
Anpassungsfähigkeit und Rentabilität
Viele Einzelhändler überdenken derzeit ihre Omnichannel-Strategie. Tatsächlich sind 41 % der globalen Influencer in Groß- und Einzelhandelsunternehmen der Meinung, dass gleich nach der Erhöhung der Umsätze die Verbesserung der Kundenerfahrung von hoher oder sogar kritischer Geschäftspriorität ist. Einzelhandelsorganisationen haben ein klares Mandat für ein Höchstmaß an Kundenorientierung bei gleichzeitiger Gewährleistung der Rentabilität.
Laut einem aktuellen Forrester-Bericht sind die Infrastruktur und eine Modernisierung der Anwendungen für Entscheidungsträger im Groß- und Einzelhandel die beiden Technologieinitiativen mit höchster Priorität. Viele in der Branche erkennen offensichtlich die Notwendigkeit, die Omnichannel-Transformation mithilfe erstklassiger Technologiepartner zu bewältigen. Manhattan Order Management, das Teil von Manhattan Active® Omni ist, wurde in Forresters 2021 OMS Wave als einziges System zum Leader ernannt. Unsere Kunden nutzen unser System nicht nur, um mit dem modernen Einzelhandel Schritt zu halten, sondern auch um auf dem Markt zu florieren.
Einzelhändler können zwar nicht die Zukunft vorhersagen, verfolgen jedoch immer eine Strategie. Die höheren Erwartungen an Einkauf, Auftragsabwicklung und Bequemlichkeit werden uns auf Dauer erhalten bleiben. Eine weitere Voraussetzung für Erfolg ist die Notwendigkeit individueller Kundeninteraktion. Eine cloud-native Technologieplattform, die unzählige Kundenoptionen liefert und Ladenmitarbeitern mehr Möglichkeiten bieten kann, ohne die Margen zu beeinträchtigen, ist daher alternativlos.
Die Einzelhandelsbranche sieht sich heutzutage neuen Herausforderungen gegenüber. Dadurch eröffnen sich jedoch auch neue Möglichkeiten – zum Innovieren, Differenzieren und Profitieren.
Eine Optimierung der Auftragsabwicklung, des Versands und des Verkaufs in den Filialen kann Ihnen dabei helfen, die Margen und die Rentabilität in Ihrem digitalen Marktplatz zu maximieren. Entecken Sie Ihre potenzielle Investitionsrendite mit unserem Omnichannel-Fulfillment-Rechner.